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XRP: Ripple und MoneyGram werden Partner

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© Michaela Richter, Bitcoin Kurier

Zusammenarbeit angekündigt

Ripple ist eine vielversprechende Partnerschaft mit MoneyGram eingegangen. Nachdem man bereits vor einiger Zeit eine Partnerschaft mit Western Union einging, holt man nun einen weiteren Zahlungsdienstleister an Board. Das gemeinsame Projekt soll zunächst eine Laufzeit von zwei Jahren haben. Außerdem investiert Ripple in das Unternehmen und wird über die gesamte Laufzeit für 50 Millionen US-Dollar MoneyGram-Aktien kaufen.

MoneyGram ist der zweitgrößte Zahlungsdienstleister der Welt und in über 200 Ländern mit über 300000 Verkaufsstellen ansässig. Der Service ermöglicht bargeldlose Transfers zwischen zwei Personen, ohne dass diese ein Bankkonto dafür benötigen.

Mit Hilfe einer Referenznummer, die Sender und Empfänger bekannt ist, können die Geldbeträge mit einer nur sehr geringen Zeitverzögerung weltweit ausgezahlt werden. Dazu müssen sich beide Parteien lediglich Ausweisen.



xRapid Technologie

Mit der xRapid Technologie kann Ripple grenzüberschreitend Liquidität zur Verfügung stellen. Aufgrund des hohen Aufkommens an grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr verspricht dies große Vorteile für MoneyGram.

Denn damit muss das Unternehmen nur XRP vorhalten und dann in die entsprechenden Zielwährungen eintauschen. Auf diesem Weg müssen nicht große Mengen an Divisen vorgehalten werden und die Transaktionen laufen extrem schnell ab. Außerdem reduzieren sich dadurch die Transaktionskosten auf einen sehr geringen Betrag.


Warum nicht direkt Bitcoin?

Im Zusammenspiel mit großen Unternehmen kann Ripple die Muskeln spielen lassen und zeigen, was die hauseigene Technologie kann. Allerdings sind es Zahlungsdienstleister, die einen Bedarf für Kryptowährungen bei ihren Kunden kreieren.

Schließlich sinken die Gebühren für MoneyGram, sehr wahrscheinlich aber nicht für ihre Kunden. Diese hätten auch die Möglichkeit direkt Kryptowährungen zu versenden. Der jeweilige Empfänger kann diese dann in die jeweilige lokale Währung umtauschen. Ebenfalls kritisch ist der Umstand, dass sehr viele Kunden Migranten sind, die Gelder in ihre Heimat schicken. Damit unterstützen sie häufig ihre Familien.

Grade diese Personengruppe ist sehr exponiert und leidet unter vergleichsweise hohen Gebühren für Geldtransfers. Kryptowährungen sind per Definition keine Wohlfahrtsveranstaltung, dennoch sind sie genau für diese Anwendungsfälle besonders geeignet und versprechen Vorteile gegenüber klassischen Systemen.

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