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Bitcoin verzeichnet Kursgewinn

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© Michaela Richter, Bitcoin Kurier

Eine grüne Kerze

Nach langer Zeit machte die Kryptowährung wieder einen Sprung nach oben und erreichte kurzfristig einen Preis von gut 5100 US-Dollar. Wie immer fielen die Reaktionen der Trader, Hodler und Spekulanten auf Social-Media, insbesondere auf Twitter, äußerst ausgelassen aus. Nachdem der Kurs im Jahr 2018 auf lange Sicht fast ausschließlich fiel, erhoffen sich viele Anleger in diesem Jahr eine langfristige Trendwende. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass der Bitcoin immer für eine Überraschung gut ist. Dennoch sind extreme Kursausschläge immer ein zweischneidiges Schwert, denn sie beinhalten die Gefahr sich bei überschwänglicher Euphorie viel zu teuer einzukaufen. Insbesondere beim Handel mit Hebelprodukten ist Vorsicht geboten. Eine grüne Kerze von rund $900 im stündlichen Chart kann Spekulanten reich machen, aber genauso gut ihre Position liquidieren. 

Wird Bart zuschlagen?

Zur Stunde hat sich der Preis erholt und liegt nun bei ca. $4870, damit bleibt abzuwarten, ob das derzeitige Preisniveau gehalten werden kann oder es wieder einbricht. Bisher war es in diesem Jahr häufig zu beobachten, dass der Preis nach einem steilen Anstieg eine Weile seitwärts verlief, um dann wieder steil abzufallen. Aufgrund des charakteristischen Aussehens dieser Formation, wird diese häufig scherzhaft als „Bart“ betitelt. Der vorbenannte Effekt trat aber auch in entgegengesetzter Richtung oft genug ein, so dass nach einem starken Abfall und einer seitwärts verlaufenden Phase, ein erneuter Anstieg zu verzeichnen war. Ob Bitcoin dieses Mal vom Bart-Effekt verschont bleiben wird, lässt sich also erst in einigen Tagen sagen.

Häme für Roubini

Der Professor von der Stern School of Business war in den Reaktionen der User vielfach Ziel hämischer Kommentare. Hatte er doch das Ende der Kryptowährungen – insbesondere von Bitcoin – nach dem konstanten Preisverfall des Jahre 2018 vorhergesagt. Abgesehen von seiner fundamentalen Analyse, darf nicht vergessen werden, dass nach dem Bullrun von 2017 eine Korrektur zu erwarten war. Nichts steigt ewig nach oben, genauso wenig, wie etwas beständig nur sinkt. Der beste Beweis dafür, ist der heutige Wechsel der Kursrichtung. Seit Anfang des Jahres gab es Schwierigkeiten bei den Versuchen, die Marke von $4200 sicher zu durchbrechen. Dies ist nun gelungen und es muss sich erst noch zeigen, wo der Preis seine Unterstützung findet.

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